Passionsblume 50X 1gr

Verwendung
Die Passionsblume wird gewöhnlich als Tee eingenommen. Die übliche Dosis beträgt 0,3 bis 0,5 Gramm pro Tag. Um einen halluzinogenen Tee zuzubereiten, lässt man 3-4 Gramm in heißem Wasser eine halbe Stunde lang ziehen. Bei diesen Dosen sollte man sich der MAO-Hemmwirkung bewusst sein.

Die Blätter und Wurzeln der Passionsblume werden seit langem von den amerikanischen Ureinwohnern Nordamerikas verwendet und wurden von den europäischen Siedlern übernommen. Aus frischen oder getrockneten Passionsblättern wird ein Tee zubereitet, der zur Behandlung von Schlaflosigkeit und Hysterie verwendet und auch wegen seiner schmerzlindernden Eigenschaften geschätzt wird. Passion Edulis und einige andere Arten werden in Mittel- und Südamerika für ähnliche Zwecke verwendet. Nach dem Trocknen können die Blätter auch geraucht werden.

Bei vielen Arten wurde festgestellt, dass sie Harmala-Beta-Carbolin-Alkaloide enthalten, die MAO-Hemmer mit antidepressiven Eigenschaften sind. Die Blüte und die Früchte enthalten nur Spuren dieser Chemikalien, aber die Blätter und Wurzeln sind oft stärker und wurden zur Verstärkung der Wirkung von bewusstseinsverändernden Drogen verwendet. Die bekanntesten dieser Alkaloide sind Harman, Harmalin und Harmin.

Das Passionsblumenkraut hat eine allgemein beruhigende Wirkung, in hohen Dosen kann es halluzinogen wirken.