Voacanga africana 5 g Samen

    Afrikanische Voacanga-Samen

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    Der afrikanische Voacanga ist ein tropischer Baum, der in Westafrika beheimatet ist. Er wurde von Schamanen als Stimulans und Visionär verwendet. Es ist ein Baum, der bis zu 10 m hoch werden kann, weiße und gelbe Blüten hat und zahlreiche braune Samen trägt. Er ist mit den Pflanzen der Gattung Tabernanthe oder Iboga verwandt.

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    Heute wird der Baum industriell (Latexproduktion), medizinisch und spirituell genutzt. Westafrikanische Schamanen verwendeten die Rinde dieses Baumes als Stimulans für das Gehirn, die Wurzeln wurden als Stimulans während langer Jagden verwendet, während die Samen für visionäre Zwecke genutzt wurden.

    Die Voacanga-Samen enthalten 1,5 % Voacangin oder Carbomethoxy-Ibogain, ein dem Ibogain ähnliches Stimulans, sowie andere verwandte Substanzen, weshalb sie gehackt geraucht oder in Pulverform gegessen werden, 7-50 davon für eine milde visionäre und stimulierende Wirkung. Sowohl das Rauchen als auch der Verzehr erzeugen eine sehr ähnliche und zugleich andere Wirkung als die der Wurzelrinde. Der Geschmack der gemahlenen Samen ist keineswegs unangenehm und nicht zu bitter. Die Inhaltsstoffe von Voacanga gelten als nicht sehr giftig und werden schnell ausgeschieden. Eine große Anzahl von Samen kann jedoch durch Atemlähmung tödlich sein, weshalb Vorsicht geboten ist und sie nicht mit Alkohol gemischt werden sollten. Die Samen behalten ihre psychoaktive Wirkung für mehr als drei Jahre. Viele Inder ziehen Voacanga dem Iboga vor. Kontraindikationen und Nebenwirkungen sind ähnlich wie bei anderen Stimulanzien. In kleinen Mengen gibt es keine Probleme.

    Anbau: Die Samen keimen nur sporadisch und es kann mehrere Monate dauern, bis sie nach der Aussaat gekeimt sind. Die Samen sollten vor der Aussaat sterilisiert werden, indem sie 10 Minuten lang in Wasser mit 6 % Wasserstoffperoxid eingeweicht werden.
    Es ist ratsam, ein steriles Substrat zu verwenden und vorbeugend mit einem systemischen Fungizid zu wässern. Diese Pflanze ist wie die Primel sehr anfällig für Pilzbefall, vor allem im Anfangsstadium.
    Die Samen sollten mindestens 1 cm tief in den Boden eingegraben werden, an einem feuchten (nicht nassen) und warmen Ort. Sobald die Samen gekeimt sind, empfiehlt es sich, die Pflanzen nicht nur mit einem Fungizid zu behandeln, sondern sie auch an einem gut belüfteten Ort zu halten, um Pilzbefall zu vermeiden. Während der Wachstumsphase sollten sie im Halbschatten stehen, nach der Reife benötigen sie volle Sonne.
    Damit sich die Wurzeln voll entfalten können, brauchen sie viel Platz. Daher ist es ratsam, die Pflanze regelmäßig an einen Ort mit besseren Bedingungen zu verpflanzen.

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