Hirsekörner

Die Guarani-Indianer bereiteten Curupay oder indianisches Kurupa zu, das, wenn es als Schnupftabak geschnupft wurde, einen Zustand der Ekstase mit Visionen hervorrief.

Sie ist in Peru, Brasilien, Bolivien, Paraguay und Nordargentinien heimisch. Sie ist in tropischen und subtropischen Klimazonen beheimatet.

In der Andenregion des heutigen Argentiniens ist die Verwendung von Cebil ebenfalls seit vorspanischer Zeit belegt. Im Rahmen religiöser Praktiken war der Konsum von Halluzinogenen das Mittel, um Zugang zur Welt des Heiligen zu erhalten.

Wirkungen

Cebil kann oral oder rektal eingenommen werden, die meisten Menschen nehmen es jedoch parenteral (durch die Nase) ein. Wenn es geschnupft wird, verursacht Cebil bei den meisten Benutzern einen starken Druck auf den Körper. Schwindel, Erbrechen und Kopfschmerzen sind keine Seltenheit, insbesondere bei einer Dosierung von mehr als 3 Samen. Viele Konsumenten berichten, dass sie in einen traumartigen Zustand geraten oder eine psychedelische Erfahrung machen. Die Wirkung hält etwa 15 Minuten an, mit leichten Nachwirkungen, die noch 30 bis 45 Minuten anhalten.

Verwendung

Wegen der starken Belastung für den Körper wird Anfängern empfohlen, mit 3 Samen zu beginnen. Die Samen in einer Pfanne rösten, bis sie trocken genug sind, um sie in einem Mörser und Stößel zu einem feinen Pulver zu zermahlen. Wenn man die Samen pulverisiert, wenn sie noch nicht trocken sind, entsteht eine unbrauchbare, klebrige Paste.

Diese Mischung kann geschnupft oder in die Nasenlöcher der anderen Person geblasen werden. Die nasale Anwendung ist bekanntlich für die meisten Menschen schmerzhaft. Dosierungen von 3 bis 5 Samen scheinen bei vielen Konsumenten eine psychedelische Wirkung zu haben. Dosierungen von mehr als 5 Samen sind sehr hoch und für die meisten unangenehm.